Generalarzt Johannes Backus ist in diesen Tagen ein gefragter Mann. Es braucht zahlreiche Telefonate und E-Mails an kryptisch klingende Adressen, bis man mit dem Kommandeur Gesundheitseinrichtungen und stellvertretenden Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sprechen kann. Er ist im Auto nach Ulm unterwegs, sein Fahrer ruft ihm zu: „Noch 15 Minuten bis zum Bundeswehrkrankenhaus.“ Also los: Herr Backus, wie ist es bestellt um die Kliniken hierzulande, sollte die Nato, und damit auch Deutschland, an einem Krieg gegen Russland beteiligt werden?
Medizin:Wie gut wären deutsche Krankenhäuser auf einen Krieg vorbereitet?
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Nicht besonders gut, warnen Experten. Sollte es zum Nato-Bündnisfall kommen, würden Tausende Verletzte die Klinken überlasten. Was jetzt zu tun ist.
Von Felix Hütten
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Und was eine private Whatsapp-Nachricht von deutschen Ärzten damit zu hat. Über einen komplexen Verteilmechanismus, mit dem Deutschland versucht, Wunden zu versorgen, die eigentlich nicht zu heilen sind.
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