Globale Gesundheit:Klimawandel befeuert exotische Krankheiten

Globale Gesundheit: Die Asiatische Tigermuecke kann Krankheiten übertragen wie das Denguefieber.

Die Asiatische Tigermuecke kann Krankheiten übertragen wie das Denguefieber.

(Foto: imago/blickwinkel)

Denguefieber, Malaria und sogar Milzbrand. Forschende zeigen, in welchem gigantischen Ausmaß Krankheiten durch die Erderwärmung zunehmen oder schwerer werden können.

Von Berit Uhlmann

Als RKI-Chef Lothar Wieler am Wochenende warnte, dass sich Deutschland im Zuge des Klimawandels auch auf exotische Krankheiten wie Denguefieber oder Malaria einstellen muss, war das nicht nur zutreffend, sondern noch zurückhaltend formuliert. Man kann auch ganz anders auf diese spezielle Gefahr der Erderwärmung aufmerksam machen. Zum Beispiel so wie die Forscherinnen und Forscher der Universität Hawaii, die am Montag eine große Übersichtsarbeit zum Thema veröffentlicht haben. Darin schrieben sie, dass der Klimawandel das Zeug habe, "die Büchse der Pandora" zu öffnen, wenn erst einmal der Permafrost auftaue und Erreger von Krankheiten wie Milzbrand, den bereits ausgerotteten Pocken oder noch gar nicht bekannter Leiden freigesetzt werden könnten.

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