Klimakrise:Sterben mehr Neugeborene, weil es heißer wird?

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Allein in Indien sind in den vergangenen 18 Jahren laut den Forschern etwa 47 000 Neugeborene an der durch die Erderwärmung gestiegenen Hitze gestorben. Die Aufnahme zeigt eine Mutter mit Kind in Madhya Pradesh. (Foto: Roberto Schmidt/AFP)

Einer Studie zufolge hat die Hitze des Klimawandels einen auf den ersten Blick widersprüchlichen Effekt.

Von Christoph von Eichhorn

Menschen sind zu kaum einem Zeitpunkt so verletzlich wie als Neugeborene. Das fängt bei der Temperatur an. In den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt ist die Thermoregulation des Körpers eingeschränkt, zugleich läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren. Ist es zu kalt, verliert der Körper im Vergleich zu Erwachsenen viel mehr Wärme. Ist es zu heiß, kann er sich noch kaum mit Schwitzen abkühlen. Und die Bandbreite der Wohlfühltemperatur ist viel enger gefasst als später.

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