Christoph Klotter redet nicht gern um den heißen Brei herum. Sondern lieber darüber, wie man ihn am besten verspeist: gemeinsam. "Eine Familie, die nicht zusammen isst, ist keine Familie", sagt der Psychotherapeut und Professor für Ernährungspsychologie an der Hochschule Fulda. Was hart klingt, ist nicht zuletzt historisch verwurzelt. "Über die gesamte Menschheitsgeschichte hinweg wurde soziale Zugehörigkeit zu einer Gruppe durch gemeinsame Mahlzeiten definiert. Wer mitessen darf, gehört dazu", sagt Klotter. Dass man heute am Esstisch statt am Lagerfeuer zusammenkommt, hat daran nicht viel geändert.
Ernährung:Wie familiäre Essgewohnheiten das ganze Leben prägen
Lesezeit: 8 Min.

Was man in jungen Jahren in Sachen Ernährung erlebt, hat großen Einfluss auf Gewicht, Gesundheit und Identität. Worauf es ankommt.
Von Nina Himmer

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