Vor wenigen Tagen bekam Klaus Holetschek (CSU) ungewöhnlichen Besuch. Ein Parteikollege, der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß, sprach gemeinsam mit mehreren Ärzten beim bayerischen Gesundheitsminister vor. Die Besucher warben dafür, die Behandlung von Covid-19-Patienten mit dem Medikament Ivermectin zu erleichtern, auf das sie große Stücke halten. Sie erzählten von erstaunlichen Erfolgen, die weltweit mit dem Mittel erzielt worden seien. Patienten würden nach der Einnahme weniger Tabletten stabilisiert, kaum einer müsse ins Krankenhaus.
Medikament:Wundermittel gegen Corona?
Lesezeit: 5 Min.
Ivermectin wird in einigen Ländern gegen Covid-19 eingesetzt. Patienten würden nach der Einnahme weniger Tabletten stabilisiert, heißt es. In Deutschland ist das Medikament umstritten. Was steckt hinter den Bedenken?
Von Christina Berndt und Christina Kunkel
Covid-19:Wonach sich der Impftermin jetzt entscheidet
Grundsätzlich sind die Vakzine weiterhin knapp - selbst in den bislang priorisierten Gruppen gibt es immer noch deutlich mehr Impfwillige als Termine. Was das für die Aufhebung der Impfpriorisierung am 7. Juni bedeutet.
Lesen Sie mehr zum Thema