Immunsystem:Die ISS ist eben kein Ponyhof

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Ziemlich keimfrei: die Internationale Raumstation ISS. (Foto: -/dpa)

Astronauten schweben in den Weiten des Alls fern von Krankheitskeimen. Und doch schwächelt ihr Immunsystem. Was sich daraus lernen lässt.

Von Christina Berndt

In den Weiten des Alls, so könnte man meinen, müsste es dem Menschen doch gesundheitlich bestens gehen. Zwar lässt die Schwerelosigkeit Muskeln und Knochen erschlaffen, die man hinterher wieder trainieren muss. Aber dafür gibt es dort oben nirgends Viren und Bakterien, die Menschen krank machen könnten. Kein Corona, kein Magen-Darm-Infekt, nicht mal einen Schnupfen. Das Immunsystem könnte faul und zufrieden sein. Und dennoch geht es der Körperabwehr von Astronauten und Kosmonautinnen keineswegs gut: Oft leiden sie unter Hautausschlägen und seltsamen Allergien, während sie durchs All reisen. Herpesinfektionen blühen auf, Pilze machen sich auf ihrer Haut breit. Kurz: Ihr Immunsystem spielt in vielerlei Hinsicht verrückt.

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