Intervallfasten:Gewichtiger Einwand

Fastentypologien

16 Stunden fasten und nur während eines Zeitraums von acht Stunden etwas essen - eine gesunde Option?

(Foto: Bastian Weltjen; Baweg / photocase.de)

Essen, was man will - aber eben nur zu bestimmten Uhrzeiten oder an fünf Tagen pro Woche: Intermittierendes Fasten ist in Mode. Aber ist die Diät medizinisch sinnvoll?

Von Werner Bartens

Um gute Figur zu machen, nehmen manche Menschen erstaunliche Dinge auf sich. Die Formeln könnten Matheaufgaben für Grundschüler entnommen sein. Da ist beispielsweise von 5:2 oder 16/8 die Rede. Gemeint ist hier aber der Rhythmus der Fastenpausen. Auf fünf Tage in der Woche, an denen normal gegessen wird, folgen zwei Tage mit begrenzter Kalorienzufuhr. Oder man muss für solches Intervallfasten, das in der Diät-Saison dieses Frühjahrs sehr angesagt ist, täglich den Wecker stellen: Dann wird 16 Stunden am Tag gefastet und in den verbleibenden acht Stunden der Speiseplan abgearbeitet. Ein Leben nach Zeitschaltuhr, bei dem man aufpassen muss, in der Nachspielzeit nichts mehr zu sich zu nehmen.

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