Zika-Viren schaden Ungeborenen und lösen die Schädelfehlbildung Mikrozephalie aus. Die US-Gesundheitsbehörde CDC teilte am Mittwoch mit, dass sie den Zusammenhang nun für bewiesen hält. Ihre Forscher erklären im New England Journal of Medicine, dass mittlerweile genügend Studien vorliegen, die für den Zusammenhang sprechen. Andere potenzielle Erklärungen konnten weitgehend ausgeschlossen werden.
CDC-Direktor Tom Frieden sprach von einem Wendepunkt im Kampf gegen Zika. Es blieben zwar noch viele Fragen offen, etwa wie häufig eine Ansteckung mit dem Virus tatsächlich Mikrozephalie auslöse.

Zika-Virus und Mikrozephalie:Der Link wird stärker
Zwei neue Studien erhärten den Zusammenhang zwischen dem Zika-Virus und den Schädelfehlbildungen bei Babys.
Mikrozephalie führt häufig zu Entwicklungsverzögerungen und geistigen Beeinträchtigungen. Das tropische Zika-Virus hat sich in den vergangenen Monaten schnell in Lateinamerika ausgebreitet. Zika wird auch mit Frühgeburten und Augenproblemen in Zusammenhang gebracht.