Medizin:Wie Antibiotika den Impfschutz von Kleinkindern beeinflussen

Medizin: Antibiotika sind ein Segen der modernen Medizin, doch auch sie haben Nebenwirkungen.

Antibiotika sind ein Segen der modernen Medizin, doch auch sie haben Nebenwirkungen.

(Foto: PENCHAN via www.imago-images.de/imago images/YAY Images)

Die antibakteriellen Wirkstoffe sind wichtig, um Infektionen zu bekämpfen. Doch womöglich hat das unerwünschte Folgen.

Von Hanno Charisius

Laut einer Untersuchung, an der 560 Kinder teilnahmen, könnte die Einnahme von Antibiotika in den ersten Lebensmonaten zu einem verminderten Impfschutz führen. Das berichtet eine Forschergruppe von der Rochester University um den Mediziner Michael Pichichero im Fachblatt Pediatrics. Zwar erscheint ein ursächlicher Zusammenhang bislang nur plausibel, wurde aber noch nicht durch weitergehende Studien belegt. Dennoch sei dies erneut eine deutliche Mahnung, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern sehr zurückhaltend mit der Verordnung von Antibiotika zu sein, betonen Fachleute.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPandemie
:So könnte die nächste Generation der Corona-Impfstoffe aussehen

Mit jeder neuen Corona-Mutante stellt sich die Frage, wie gut die Vakzine noch wirken. Wird es bald einen Impfstoff geben, der gegen aktuelle und künftige Varianten zugleich schützt?

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: