Medizin:Ein Pflaster aus Stammzellen für ein kaputtes Herz

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Mit Hilfe des Stammzellpflasters konnte das Herz einer Patientin wieder mehr Blut pumpen. (Foto: Olivia von Pilgrim)

Forschern ist es gelungen, eine akute Herzschwäche mit einer Art Pflaster zu behandeln. Könnte die Methode auch die Antwort auf andere Krankheiten wie Parkinson oder Diabetes sein?

Von Felix Hütten

Der Mensch ist keine Maschine, sagt man so oft, und es stimmt ja auch, scheitern Forscherinnen und Forscher doch bis heute an dem Versuch, das Leben für immer zu erhalten. Der Tod ist – ob das nun gut ist oder schlecht – einfach nicht aufzuhalten. Und doch ist der Mensch eine Art Maschine, gehen in ihm Teile kaputt wie bei einem Auto, da rostet der Auspuff durch, beim Menschen sterben Zellen am Herzen und lassen den Motor des Lebens stottern. Dann bleibt nur noch eins: einen Weg finden, das kaputte Teil zu ersetzen. Ein Ersatzteillager, das wär’s. Nun hat ein Forscherteam aus Göttingen und Lübeck um den Pharmakologen Wolfram-Hubertus Zimmermann die Tür dorthin zumindest ein Ministückchen weit geöffnet.

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