Hannover (dpa/lni) - Der diakonische Krankenhausbetreiber Diakovere setzt angesichts des Fachkräftemangels auch im laufenden Jahr auf hohe Investitionen. 2018 seien 33 Millionen Euro investiert worden, 2019 seien ähnlich hohe Investitionen in Mitarbeiter und Immobilien geplant, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
„Trotz der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen wie dem Fachkräftemangel und sich kontinuierlich ändernden Bundesgesetzen schafften wir erneut den Sprung in die schwarzen Zahlen und konnten vom Umsatz her deutlich wachsen“, sagte Stefan David, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Im vergangenen Geschäftsjahr kam das Unternehmen bei einem Umsatz von 345 Millionen Euro auf einen Gewinn von rund 1,1 Millionen Euro. Der Umsatz stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 14 Millionen Euro.
Nach eigenen Angaben ist Diakovere mit rund 4600 Mitarbeitern das größte gemeinnützige Unternehmen Niedersachsens im Gesundheits- und Sozialsektor. Diakovere betreibt als Nachfolgeorganisation der Diakonischen Dienste Hannover (DDH) in der Landeshauptstadt die Traditionshäuser Annastift, Henriettenstift und Friederikenstift. Das Geschäftsjahr endete am 31. Dezember.