Prävention:Ein Kiosk für die Gesundheit

Prävention: Zehn Stunden am Tag geöffnet: der Gesundheitskiosk Hamburg-Billstedt.

Zehn Stunden am Tag geöffnet: der Gesundheitskiosk Hamburg-Billstedt.

(Foto: Gesundheitskiosk Hamburg Billstedt)

Karl Lauterbach möchte in ganz Deutschland Gesundheitskioske aufbauen. Das ist insofern erstaunlich, da kaum jemand weiß, was das ist. Zeit für einen Besuch bei denen, die Erfahrung mit dieser Einrichtung haben.

Von Berit Uhlmann, Hamburg

Am Mittag ist die Einladung dann rausgegangen. Alexander Fischer steht mit hochgekrempelten Ärmeln in seinem Büro in Hamburg, in das er soeben den Bundesgesundheitsminister eingeladen hat. Vielleicht möchte sich Karl Lauterbach einmal anschauen, was genau er sich da vorgenommen hat: Deutschland mit Gesundheitskiosken auszustatten. Dass das Land solche Einrichtungen bekommen soll, gehört zu jenen Ankündigungen im Koalitionsvertrag, bei denen viele Experten verwundert geschaut haben dürften. Einschließlich Alexander Fischer, der wohl am besten in ganz Deutschland weiß, was das überhaupt ist: ein Gesundheitskiosk.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGesundheitsamt in der Pandemie
:Wenn Experten nur noch die Statistik füttern

Kinderärzte, Hebammen und Sozialarbeiter an Gesundheitsämtern hätten wichtige Aufgaben. Stattdessen haben sie mit Corona-Meldungen und ächzender Software zu tun. Besuch in einer Behörde, in der die Kräfte schwinden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: