Gesundheit - Würzburg:Ende der verschärften Corona-Regelungen für Schulen

Bayern
"Mundschutz" und ein Piktogramm eines Maskentragenden Menschen sind auf einem Schild am Eingang einer Schule zu sehen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB/Symbol (Foto: dpa)

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Würzburg (dpa/lby) - In den Schulen und Kitas in Stadt und Landkreis Würzburg entfällt von Mittwoch an die verschärfte Maskenpflicht. Das teilte das Landratsamt am Dienstag mit und verwies auf die sinkenden Corona-Infektionszahlen. Seit Schuljahresbeginn am 8. September mussten Kinder ab der fünften Jahrgangsstufe eine Mund-Nasen-Bedeckung im Klassenzimmer tragen, wenn dort der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht gewährleistet werden konnte. Bayernweit durften Schüler weiterführender Schulen seit dem 21. September ihre Maske am Sitzplatz ablegen - sofern es das Infektionsgeschehen vor Ort zuließ - nur im Raum Würzburg galt diese Auflage weiter.

In Kitas in der Region war zudem ein offenes Betreuungssystem nicht mehr möglich, die Gruppen durften nicht durchmischt werden. Beschäftigte mussten einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Die Stadt Würzburg hatte den wichtigen bundesweit vereinbarten sogenannten Corona-Inzidenzwert von 50 mehrfach überschritten. Bis zu 75,07 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen wurden gemeldet.

Seit Schuljahresbeginn seien aus 26 Schulen 48 Corona-Fälle (Lehrer und Schüler) und aus sieben Kitas elf Fälle (Betreuer und Kinder) gemeldet worden, so die Behörde. Manche Einrichtungen seien mehrfach betroffen gewesen.

Die hohen Infektionszahlen hatten in Würzburg auch zu verschärften Regeln etwa für die Gastronomie und für Partys geführt. So durften sich in der Stadt höchstens fünf Menschen in der Öffentlichkeit treffen, private Feiern waren auf 50 Gäste beschränkt. Entlang des Mains, auf der Alten Mainbrücke sowie in der Innenstadt galt abends ein Alkoholverbot. Rückkehrer aus Risikogebieten mussten sich zweimal auf das Virus testen lassen. Mittlerweile sind diese Auflagen aufgehoben.

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