Gesundheit - Wiesbaden:Corona-Lage in den hessischen Krankenhäusern stabil

Corona
Eine Frau desinfiziert sich die Hände. Foto: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - 80 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion sind nicht vollständig geimpft. Bei drei Prozent der Betroffenen sei der Impfstatus unbekannt, teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Wiesbaden mit. 17 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen verfügten über eine vollständige Corona-Impfung. Am Vortag hatte der Wert der nicht vollständig geimpften Personen bei 82 Prozent gelegen.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz in Hessen ging leicht von 1,99 auf 2,08 nach oben. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen Corona-Verordnung in Hessen an ein zweistufiges Eskalationsstufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über acht steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt.

Weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden dann notwendig. Dazu zählen etwa ein Testnachweis nur noch mittels PCR-Test oder eine Ausweitung der sogenannten 3G-Regel (Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) auf weitere Bereiche.

Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt. Nochmals zusätzliche Maßnahmen werden dann notwendig. Dazu zählt nach der Corona-Verordnung der hessischen Landesregierung etwa der Zugang nur noch mit 2G - also nur für geimpfte und genesene Menschen.

© dpa-infocom, dpa:210922-99-313679/2

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