Gesundheit - Westerstede:Erkrankte Italiener von der Bundeswehr nach Hamburg geflogen

Ammerland
Ein Hinweisschild zeigt den Weg zum Bundeswehrkrankenhaus. Foto: Hans-Thomas Frisch/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Die Bundeswehr hat Corona-Patienten aus Italien nach Hamburg geflogen. Die Italiener aus Bergamo trafen am Sonntagabend in Hamburg ein, zwei von ihnen wurde in das Bundeswehrkrankenhaus in der Hansestadt gebracht, wie eine Sprecherin am Montag sagte. Zwei weitere kamen ins Bundeswehrkrankenhaus Westerstede in Niedersachsen. Ein Spezial-Airbus A310 MedEvac der Luftwaffe hatte am Wochenende insgesamt zwölf Italiener nach Deutschland geflogen und sie neben Hamburg und Westerstede auf Kliniken in Köln, Bonn, Bochum und Koblenz verteilt.

In Hamburg hatte zuvor das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) zwei an dem neuartigen Coronavirus erkrankte Patientinnen aus Frankreich aufgenommen, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Frauen seien am Samstagabend mit dem Flugzeug nach Hamburg gebracht worden.

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) hatte von einem Akt der Solidarität gesprochen: "Im Moment sind wir in einer Situation in Hamburg, dass wir diese Kapazitäten haben, dass wir diese Solidarität auch üben können. (...) Aber natürlich können wir das nicht garantieren über die gesamte Strecke."

Auch die Asklepios-Kliniken haben sich aufnahmebereit gezeigt und wollen beispielsweise am Standort Hamburg-Harburg bis zu zehn italienische Patienten aufnehmen.

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