Gesundheit - Suhl:Südthüringer Wirtschaft drängt auf Normalbetrieb in Kitas

Corona
Ein Mann mit einem Kind auf dem Arm und einem an der Hand wirft einen Schatten auf eine mit bunten Handabdrücken bemalte Wand einer Kindertagesstätte. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Suhl (dpa/th) - Die Industrie- und Handelskammer Südthüringen hat in der Corona-Krise einen schnellen Übergang der Kindergärten in den Normalbetrieb gefordert. Die vergangenen Wochen hätten gezeigt, "dass Arbeit und Kinderbetreuung im Homeoffice nicht wirklich funktionieren", erklärte sie am Freitag. Keinesfalls dürfe der eingeschränkte Betrieb so lange andauern, bis ein Impfstoff gegen die Lungenkrankheit Covid-19 verfügbar sei.

Aus Sicht der IHK sind die zum Schutz vor einer Corona-Infektion erlassenen Vorgaben wie Hygieneauflagen für Kindergärten "vor allem realitätsfremd". Die Kammer kritisiert zudem das uneinheitliche Vorgehen bei der Wiederöffnung von Kindergärten.

Über den genauen Zeitpunkt entscheiden die Landkreise und kreisfreien Städte. Die ersten Kindergärten haben bereits am 18. Mai mit dem Übergang von der Notbetreuung zum eingeschränkten Regelbetrieb begonnen. Spätestens am 15. Juni müssen alle Kindertageseinrichtungen den eingeschränkten Regelbetrieb wieder aufgenommen haben.

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