Gesundheit - Schwerin:Linke unzufrieden mit Reihenfolge der Lockerungen

Corona
Die Fraktionschefin der Linken im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Simone Oldenburg. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Die Linke sieht die Reihenfolge der Schritte aus dem Corona-Lockdown in Mecklenburg-Vorpommern kritisch. Es sei unverständlich, dass "Knall auf Fall" die Landesgrenzen für alle Touristen aus der gesamten Bundesrepublik geöffnet würden, sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, Simone Oldenburg, am Dienstag. Warnungen von Gesundheitsexperten würden ignoriert. Zugleich bleibe unklar, wie es mit Kitas und Schulen weitergehen soll. Die Familien tappten im Dunkeln. Dies sei unverantwortlich.

Restaurants dürfen von diesem Samstag an wieder öffnen, Hotelübernachtungen für Touristen aus MV sollen vom 18. Mai an wieder möglich sein. Ab dem 25. Mai können dann wieder Gäste aus der gesamten Bundesrepublik im Nordosten Urlaub machen. Die Hotels dürfen dabei nur zu 60 Prozent gefüllt sein. Darauf hatte sich die Landesregierung zu Wochenbeginn mit der Branche verständigt.

Für die Schulen sind noch keine weiteren Rückkehrschritte beschlossen worden. Bisher bekommen die Viertklässler, die Neuntklässler an Regional- und Förderschulen sowie die Elftklässler an Gymnasien Präsenzunterricht, außerdem die Abschlussklassen. Die Abiturprüfungen beginnen an diesem Freitag, die Prüfungen zur Mittleren Reife am Montag. Ab kommenden Montag soll zudem die Kindertagespflege wieder regulär öffnen.

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