Gesundheit - Schwerin:Bund bezahlt Schnelltests an deutsch-polnischer Grenze

Corona
Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Der Bund übernimmt künftig die Kosten für die Corona-Schnelltests an der deutsch-polnischen Grenze. "Auch für Personen, die nicht in Deutschland wohnen oder nicht über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügen, sind die Schnelltests an der deutsch-polnischen Grenze kostenlos. Die Schnelltestzentren sind informiert und handeln ab Montag entsprechend", sagte Stefan Rudolph, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, am Donnerstag.

Wer von Polen nach Deutschland einreisen will, muss einen negativen Corona-Test vorlegen. Der Test darf frühestens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein. Derzeit gelte Polen als Hochinzidenzgebiet, daher dürfen die Tests maximal 48 Stunden alt sein. In diese Kategorie werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche über 200 liegt. In Polen gibt es keine offiziellen Angaben zum wöchentlichen Inzidenzwert.

Schnelltestzentren gibt es demnach etwa in Linken und in Ahlbeck auf Usedom (jeweils Landkreis Vorpommern-Greifswald). Zuvor mussten Berufspendler 10 Euro für einen Schnelltest zahlen, für alle anderen waren es 20 Euro.

© dpa-infocom, dpa:210325-99-968571/2

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