Rostock (dpa/mv) - Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus ist in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb eines Tages um 127 auf nunmehr 4288 gestiegen. Von ihnen gelten aktuell 2764 als geheilt. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, beträgt landesweit 42,4, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Freitag in Rostock mitteilte. Sie liegt damit im orangen Bereich. Der rote Bereich und damit die Ausweisung des Landes als Risikogebiet beginnt bei 50,1. Wie am Vortag sind die Kreise Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Greifswald weiter Risikogebiete mit Sieben-Tage-Inzidenzen von 61,7 und 76,4.
Seit Beginn der Pandemie mussten laut Lagus 343 Patienten stationär behandelt werden. Auf Intensivstationen in Mecklenburg-Vorpommern liegen derzeit nach Angaben des bundesweiten Intensivregisters 13 Patienten, die invasiv beatmet werden müssen, zwei weniger als am Vortag. Seit Beginn der Pandemie starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus 37 Menschen.
Im Landkreis Nordwestmecklenburg müssen wegen mehrerer Corona-Fälle insgesamt rund 440 Schüler und Kita-Kinder in Quarantäne, zudem seien zahlreiche Lehrer betroffen, teilte der Landkreis mit.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden zwei Schüler positiv getestet, wie es hieß. 72 Kinder und zwölf Lehrerinnen und Lehrer müssen demnach infolgedessen in Quarantäne. Unter den Neuinfektionen in Schwerin sind nach Angaben der Stadt unter anderem zwei Kinder einer Kita.