Gesundheit - Rostock:Über 2000 Corona-Nachweise: Mehr Patienten in Kliniken

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Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Rostock (dpa/mv) - Omikron treibt die Corona-Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern massiv nach oben: Den dritten Tag in Folge meldeten die Gesundheitsämter am Donnerstag mehr als 2000 Corona-Infektionsnachweise binnen eines Tages. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg seit dem Vortag um 54,3 auf nunmehr 662, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 426,2 gelegen. An dem Tag waren 1291 Infektionsnachweise gemeldet worden, jetzt 2137.

In den Krankenhäusern nimmt die Zahl der Patienten langsam wieder zu: Am Donnerstag wurden den Angaben zufolge 247 Patienten stationär mit Covid-19 behandelt, 7 mehr als am Vortag, aber noch 37 weniger als vor einer Woche.

Auf den Intensivstationen sank die Zahl der Covid-Patienten seit Mittwoch um 5 auf 76. Vor einer Woche wurden noch 91 Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Vier weitere Todesfälle wurden am Donnerstag gemeldet, so dass die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie auf 1603 stieg.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100 000 Einwohner - stieg im Vergleich zum Vortag leicht um 0,2 auf 5,9. Sie liegt damit weiterhin unter dem Schwellenwert von sechs, weshalb für das Land insgesamt Warnstufe Gelb gilt.

Laut Robert Koch-Institut haben bis Donnerstag 73,1 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Als vollständig geimpft gelten 71,7 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben demnach 46,5 Prozent erhalten.

© dpa-infocom, dpa:220120-99-788026/2

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