Gesundheit - Mainz:Infektionstempo in Rheinland-Pfalz etwas höher als im Bund

Corona
Ein Arzt einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Mainz (dpa/lrs) - Die Infektionsdynamik der Corona-Pandemie ist in Rheinland-Pfalz aktuell etwas höher als im Bundesdurchschnitt. Nach Erhebungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) ergibt sich eine Reproduktionszahl von 1,32 für Rheinland-Pfalz, verglichen mit 0,91 im Bund, wie das Gesundheitsministerium in Mainz am Mittwoch mitteilte. Ein R-Wert von 1 bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa einen weiteren Menschen ansteckt.

Schwankungen der Reproduktionszahl um einen Wert von 1 seien zu erwarten in einer Situation, in der sich das Infektionsgeschehen auf einem relativ niedrigen Niveau einpendle, es aber weiter lokale Infektionsschwerpunkte gebe, erklärte das Ministerium. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen stieg bis Mittwoch um 23 auf 7232. Die Zahl der Todesfälle von infizierten Menschen blieb unverändert bei 236 (Stand 10.40 Uhr). Aktuell sind 259 Menschen im Bundesland mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.

Eine überdurchschnittliche Zahl von Neuinfektionen gibt es in der Stadt Kaiserslautern. Dort registrierte das Gesundheitsamt in den vergangenen sieben Tagen 20 neue Fälle pro 100 000 Einwohner. In Trier sind es bezogen auf die Bevölkerungsgröße 11 neue Fälle. In 12 der insgesamt 36 Kreise und kreisfreien Städten ist in der zurückliegenden Woche keine einzige Infektion bekannt geworden.

Mehr als neun von zehn Menschen, bei denen eine Infektion mit dem Virus bestätigt wurde, sind bisher nach Angaben des Gesundheitsministeriums wieder genesen - 6737 oder 93,2 Prozent der bestätigten Infizierten.

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