Gesundheit - Magdeburg:Koalition berät über Krise der Krankenhäuser

Deutschland
Petra Grimm-Benne (SPD), Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt. Foto: Peter Gercke/zb/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Magdeburg (dpa/sa) - Die angeschlagenen Krankenhäuser im Land beschäftigen am Dienstag das Regierungsbündnis aus CDU, SPD und Grünen. Im Koalitionsausschuss soll es unter anderem um ein Investitionsprogramm gehen.

Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hatte Finanzminister Michael Richter (CDU) vorige Woche vorgeschlagen, über die Investitionsbank ein Programm in Höhe von 700 Millionen Euro aufzulegen. Die landeseigene Bank soll dafür Kredite aufnehmen, das Land Zinsen und Tilgung übernehmen. Der Vorschlag sieht vier jährliche Zahlungen von 175 Millionen Euro vor.

Den Anstoß, um das Thema auf die Tagesordnung zu setzen, hatte unter anderem die Insolvenz der kommunalen Burgenlandklinik mit Standorten in Naumburg und Zeitz gegeben. SPD und Grüne sprachen sich in diesem Fall für eine Lösung mit kommunaler Trägerschaft aus. Im Raum stand aber auch eine Übernahme durch den Gesundheitskonzern Ameos, der zuletzt wegen seiner Personalpolitik in die Kritik geraten war. Auch der frei-gemeinnützige Träger SRH ist noch im Rennen. Wer den Zuschlag bekommt, entscheiden die Insolvenzverwalter in den kommenden Tagen.

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