Gesundheit - Langen (Hessen):Tod einer Seniorin: Keine Verbindung zur Impfung

Corona
Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Weyhe (dpa/lni) - Der Tod einer 90-jährigen Frau in einem Seniorenheim in Weyhe im Landkreis Diepholz hat laut Staatsanwaltschaft Verden nichts mit einer vorherigen Corona-Impfung zu tun. Die Rechtsmedizin habe keinen Zusammenhang festgestellt, teilte der Landkreis am Samstag mit. Eine abschließende Bewertung durch das Paul-Ehrlich-Institut bleibe aber abzuwarten.

Das für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel zuständige Bundesinstitut im hessischen Langen hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass es bislang zehn Todesfälle kurz nach einer Corona-Impfung prüfe. Ein Zusammenhang gilt den Experten zufolge aber als eher unwahrscheinlich. Als einen der zehn Fälle zählt das Institut den Tod der 90-Jährigen, die nach Angaben des Landkreises am Mittwoch kurz nach der Impfung unerwartet gestorben war.

Das Paul-Ehrlich-Institut will künftig wöchentlich über die gemeldeten Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung informieren. Die bei weitem häufigsten, über die bisher berichtet wurde, waren Kopfschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Gliederschmerzen.

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