Gesundheit:Inzidenz in Sachsen sinkt leicht: 188 neue Todesfälle

Corona
Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test-Einrichtung gehalten. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über 165 000 angestiegen. Von Freitag auf Samstag wurden 1823 neue Fälle registriert, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Es gab 188 weitere Corona-Sterbefälle. Insgesamt 4982 Menschen sind damit bislang in Sachsen mit oder an dem Coronavirus gestorben.

Der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt demnach bei 256. Am Freitag war er mit 274 noch höher. Auch deutschlandweit ist der Inzidenzwert etwas gesunken - auf 139.

"Durch die stringenten sächsischen Maßnahmen sinkt die Inzidenz deutlich", twitterte Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) am Samstag. Im Dezember habe der Wert bei über 400 gelegen. Gleichzeitig appellierte er an die Menschen, die Zeit bis zum 8. Februar zu nutzen, um Corona so weit wie möglich zurückzudrängen. "Dann können wir lockern und sind vorbereitet, falls die Mutation auftritt."

In den vergangenen Tagen hatte sich Kretschmer wiederholt für eine Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen in ganz Deutschland ausgesprochen, wenn die Zahl der Neuinfektionen nicht sinkt. Auch aus Sorge wegen der aufgetauchten Coronavirus-Mutationen nimmt die Diskussion über zeitnahe Verschärfungen des Lockdowns an Fahrt auf. Bund und Länder ziehen ihre Beratungen auf nächste Woche vor.

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