Gesundheit - Hannover:Stadionimpfen statt Stadionsingen auch für Kinder geplant

Corona
Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze mit einem Impfstoff gegen Covid-19. Foto: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Hannover (dpa/lni) - Aus dem geplanten Stadionsingen in Hannover wird angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ein Stadionimpfen - mit mehreren Impfstraßen und Weihnachtsliedern. Geplant sei auch eine Impfaktion für Kinder, sobald die erwartete Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren ausgesprochen sei, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Am 22. Dezember soll im Stadion von Hannover 96 vom Nachmittag an für sieben Stunden in weihnachtlicher Atmosphäre und mit Chorgesang geimpft werden. Die Premiere des eigentlich geplanten Stadionsingens wird auf 2022 verschoben.

"Aufgrund der aktuell angespannten Situation in der Corona-Pandemie fand schnell ein Umdenken statt", sagte Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes vom Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband Hannover. "Wir haben uns überlegt, wie wir als Kirche gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern jetzt die Menschen hier vor Ort am besten unterstützen können." Regionspräsident Steffen Krach kündigte an, die Region Hannover werde Impfteams zur Verfügung stellen. Die Impfkampagne sei an einem Ort, "der für viele mit Sicherheit auch Neugierde weckt", sagte der SPD-Politiker.

Veranstaltet wird das Stadionimpfen vom Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband, der Katholischen Kirche und weiteren Partnern aus der Region.

© dpa-infocom, dpa:211208-99-304207/3

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