Gesundheit - Hannover:Inzidenzen in Niedersachsen und Bremen sind zurückgegangen

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Das Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich erneut leicht abgeschwächt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 557,5. Am Dienstag vor einer Woche hatte sie 798,3 betragen. Der vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegebene Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gemeldet wurden.

Die Daten bilden die Infektionslage derzeit allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Die Landesregierung gab diesen Wert am Dienstag mit 12,1 an, in der Vorwoche lag die Zahl bei 14,1. Diese Zahl gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Landesweit waren 4,2 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt und damit 0,7 Prozent weniger als vor Wochenfrist.

In Niedersachsen wurden am Dienstag 9895 bestätigte neue Ansteckungen gemeldet, 22 weitere Menschen starben mit oder an Covid-19.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich der niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Wittmund mit 1028,2, den niedrigsten Wert registrierte der Landkreis Oldenburg mit 255,5.

Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 558,1 und damit niedriger als in der Vorwoche (719,7). 666 neue Fälle wurden dort gemeldet.

© dpa-infocom, dpa:220802-99-245944/2

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