Gesundheit - Hannover:Bovenschulte fordert Pragmatismus von Einzelhandel bei 2G

Bremen
Vor einem Geschäft steht ein Schild mit der Aufschrift „2G“. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat die Entscheidung von Bund und Ländern für eine flächendeckende 2G-Regel im Einzelhandel verteidigt. "Das ist ja jetzt nicht einfach so aus lauter Luft und Liebe gemacht worden, weil man den Einzelhandel ärgern will, sondern um eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems in den Griff zu kriegen", sagte Bovenschulte am Freitag im ARD-Mittagsmagazin. Bei der 2G-Regel dürfen nur Geimpfte oder Genesene im Einzelhandel einkaufen, ausgenommen sind Läden des täglichen Bedarfs.

Die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sollten pragmatisch-kreativ an die Regelung herangehen, sagte Bovenschulte. Zum Beispiel könnten sich mehrere Läden zusammentun, die Kundinnen und Kunden zentral kontrollieren und Armbändchen als Zugangsberechtigung ausgeben. Eine bundesweite 2G-plus-Regel im Einzelhandel hielt Bovenschulte hingegen derzeit für übertrieben: "Aber natürlich: In den Gebieten, die besonders hart getroffen sind oder wo sich vielleicht eine andere Variante so ausbreitet und vor neue Herausforderungen stellt, da kann man natürlich und muss man auch die Regeln nochmal verschärfen."

Bund und Länder hatten sich am Donnerstag auf 2G im Einzelhandel geeinigt.

© dpa-infocom, dpa:211203-99-246534/3

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