Handball - Halle (Saale):Günther will RESTART-Studie für Dialog mit Politik nutzen

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Probanden des Großversuchs der Unimedizin Halle/Saale beim Konzert von Tim Bendzko. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild (Foto: dpa)

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Leipzig/Halle (dpa) - Laut einer Studie können Veranstaltungen wie in der Kultur und im Sport unter bestimmten Voraussetzungen auch in einer Pandemie in großen Hallen mit Publikum stattfinden. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher in einer Studie unter dem Motto "Restart 19", deren Ergebnisse am Donnerstag in Halle vorgestellt wurden. Grundlage für die Studie war ein Konzert-Experiment im Sommer in der Arena Leipzig mit Tim Bendzko. Dabei wurden von den rund 1400 freiwilligen Teilnehmern riesige Datenmengen erhoben.

"Dank der Erkenntnisse der Studie RESTART-19 liegen uns jetzt umfangreiche Daten und Fakten zu Großveranstaltungen vor", sagte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther am Donnerstag in einer Vereinsmitteilung. "Dieses fundierte Wissen gilt es nun von den politischen Entscheidungsträgern zu nutzen, um mutig und basierend auf den heute vorgestellten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu entscheiden und im Dialog mit der Sport- und Veranstaltungsbranche schnellstmöglich ein Wiedereinstiegszenario zu entwickeln", betonte Günther.

Dabei sei das A und O eine gute Belüftungstechnik in den Veranstaltungshäusern. Diese müsse einen regelmäßigen Austausch der Raumluft mit frischer Luft ermöglichen. Dies sei für das Ansteckungsrisiko eine entscheidende Schlüsselkomponente, erklärte Studienleiter Stefan Moritz von der Universitätsmedizin Halle. Zudem sei die Einhaltung strenger Hygienekonzepte mit Abstandsregeln und eine Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung unabdingbar.

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