Gesundheit - Halberstadt:Wenige neue Corona-Infektionen

Corona
Ein Mann zeigt einen Abstrich für das Testverfahren auf das Virus SARS-CoV-2. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Magdeburg/Halberstadt (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus weiter sehr gering. Von Donnerstag- bis Freitagvormittag wurden nach Angaben des Sozialministeriums in Magdeburg zwei neue Fälle erfasst. Sie seien jeweils aus dem Burgenlandkreis und dem Jerichower Land gemeldet worden. Landesweit sind damit bisher insgesamt 1909 Fälle registriert. 61 nachweislich Infizierte sind bislang gestorben.

Unterdessen meldete auch der Landkreis Harz zwei neue Fälle, es handele sich um einen Ehepartner und ein Kind einer schon als infiziert bekannten Person. Weil das Kind den Angaben zufolge bis Mittwoch eine Kita in Halberstadt besucht hatte, nahm das zuständige Gesundheitsamt mehr als 80 Tests vor. Alle Befunde bis auf vier seien negativ ausgefallen, teilte der Kreis am Freitagabend mit. Die ausstehenden Ergebnisse werden für Samstagmittag erwartet.

Für 61 Kinder, 54 Erziehungsberechtigte und 11 Angehörige des Kita-Personals wurde eine Quarantäne bis zum 18. Juli verhängt. Damit seien im Landkreis Harz bisher 262 Corona-Fälle registriert, hieß es in der Mitteilung. Insgesamt befänden sich 140 Menschen in Quarantäne.

Erst am Donnerstag hatte die Stadt Magdeburg für rund 100 Schülerinnen und Schüler sowie mehrere Lehrer eines Gymnasiums eine zehntägige Quarantäne angeordnet. Bei einem Lehrer war das Coronavirus festgestellt worden. Gegen Mittag meldete zusätzlich auch der Landkreis Mansfeld-Südharz fünf neue positiv getestete Personen. Sie alle hätten Kontakt zu einem Infizierten aus einem anderen Landkreis gehabt.

Am Freitag rief die Stadt Halle noch einmal zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes auf. Es sei die zentrale Maßnahme im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Gesetzlich vorgeschrieben sei die Bedeckung in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln. Zudem solle sie überall dort getragen werden, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden könne.

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