Gesundheit - Greifswald:Vorpommern-Greifswald stellt auf Moderna-Präparat um

Corona
Eine Ärztin nimmt Kartons mit dem Vaccine von Moderna aus dem Kühlschrank. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Greifswald (dpa/mv) - Der Landkreis Vorpommern-Greifswald nutzt für Impfungen in Zukunft grundsätzlich den Impfstoff der Firma Moderna. "Das Impfmanagement des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat aus organisatorischen Gründen damit begonnen, bei den Impfungen im Landkreis schwerpunktmäßig auf den Impfstoff von Moderna umzustellen", hieß es vonseiten der Kreisverwaltung am Donnerstag. Dies betreffe sowohl das Impfzentrum in Greifswald als auch die Standorte Pasewalk, Stadt Usedom, Löcknitz, Loitz, Anklam und Torgelow.

Der Impfstoff von Biontech soll demnach nur noch für Personen unter 30 Jahren zur Verfügung stehen. Gleiches gelte für Schwangere, Stillende und diejenigen, die als Erstimpfung das Produkt der deutschen Firma erhalten hatten. Andere Impfstoffe seien nicht mehr verfügbar.

Wie ein Sprecher mitteilte, reagiert der Landkreis damit auf die Reduzierung der Liefermengen beim Vakzin von Biontech und auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), diesen nur für unter 30-Jährige zu nutzen. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Kreise Rostock, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim ein ähnliches Vorgehen angekündigt. Die Hausarztpraxen im Land, die weiterhin für etwa die Hälfte der Impfungen sorgen, werden jedoch auch künftig vor allem mit Biontech versorgt.

Der Landkreis teilte außerdem mit, dass die Bundeswehr die mobilen Impfteams voraussichtlich bis Ende Januar unterstützen werde. Während weitere 25 Soldatinnen und Soldaten in Pasewalk bei der Kontaktnachverfolgung helfen sollen, verstärken dort den Angaben zufolge drei das Abstrich-Zentrum.

© dpa-infocom, dpa:211202-99-231576/3

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