Gesundheit - Frankfurt am Main:Land kommt Medizinprüflingen in Corona-Krise entgegen

Corona
Medizinstudenten üben in einem nachgebildeten OP-Raum das korrekte Anlegen eines OP-Kittels. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild/Symbolbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Land Hessen kommt Studierenden in Gesundheitsberufen entgegen, die wegen der Corona-Krise derzeit ihre Prüfungen nicht wie geplant absolvieren. Das Fehlen bei einer der staatlichen Prüfungen "aus Gründen der Covid-19-Pandemie aus psychischen und physischen Gründen" werde als "nicht unternommen" gewertet, teilt das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) auf seiner Internetseite mit. Dies gilt für akademische Gesundheitsberufe und Prüfungstermine im Frühjahr 2020. Der Rücktritt erfolge durch eine formlose schriftliche Erklärung, die vor der Prüfung abgegeben werden muss. "Ein Attest ist nicht erforderlich."

Geplant sei unter anderem, dass mehrere wichtige Prüfungen für angehende Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapie stattfinden, wie das Gesundheitsministerium in Wiesbaden mitteilte. Der "mündlich-praktische Teil des Ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung" dagegen sei verschoben, einen Nachholtermin gebe es noch nicht. "Sollte das nicht bis zum Beginn des nächsten Semesters gelingen, werden die Studierenden zunächst unter Vorbehalt zum klinischen Teil zugelassen, damit sie keinen zeitlichen Nachteil erfahren."

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