Gesundheit - Frankfurt am Main:Corona-Krise macht auch Schaustellern zu schaffen

Corona
Albert Ritter, Präsident Deutscher Schaustellerbund e.V., spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Corona-Krise macht auch den Schaustellern in Hessen zu schaffen. "Die Stimmung ist natürlich vollkommen gedrückt. Wir waren ja mit bei den Ersten, die es erwischt hat", sagte Roger Simak vom Landesverband der Schausteller in Hessen. Schließlich seien zunächst vor allem die Volksfeste betroffen gewesen, als Veranstaltungen mit über 1000 Personen abgesagt worden sind. Vertagt ist auch die Jubiläumsausgabe der Frankfurter Dippemess. Die 675. Ausgabe hätte heute begonnen.

"Dass die neue Saison jetzt nicht kommt, trifft uns hart", erklärt auch Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes (DSB) und Präsident der Europäischen Schausteller-Union. Nötig seien nun schnelle unbürokratische Sofortzahlungen. Und was die Kredite betreffe, da sei es wichtig, diese mit zahlbaren Zinsen zu belegen.

Bundesweit gibt es nach DSB-Angaben mehr als 5000 Schaustellerunternehmen, die auf etwa 9750 Volksfesten und 3000 Weihnachtsmärkten unterwegs sind.

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