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Gesundheit - Erfurt:Städte Erfurt und Jena fordern vom Land schärfere Regeln

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Erfurt/Jena (dpa/th) - Den Städten Erfurt und Jena gehen die jüngsten Corona-Beschlüsse der Landesregierung nicht weit genug. Rot-Rot-Grün bewege sich zwar in die richtige Richtung, allerdings gehe sie nicht schnell und nicht weit genug vor, kritisierten Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und der Jenaer Bürgermeister Christian Gerlitz (beide SPD) am Freitag.

Beide Kommunalpolitiker forderten vom Land die Schließung von Geschäften bereits Anfang nächster Woche anstatt erst ab dem 19. Dezember. Auch das häusliche Lernen müsse für alle Klassen an Thüringer Schulen schnellstmöglich eingeführt werden. Zudem dürfe es keine Lockerungen für private Feiern über die Weihnachtsfeiertage sowie an Silvester und Neujahr geben, verlangten Bausewein und Gerlitz.

Die Landesregierung hatte in der Nacht zu Freitag unter anderem beschlossen, Geschäfte ab dem 19. Dezember zu schließen, falls sich die Ministerpräsidenten und die Bundesregierung nicht schon auf einen früheren Termin einigen. In den Schulen soll kurz vor Weihnachten auch für die Klassenstufen eins bis sechs Distanzunterricht und häusliches Lernen eingeführt werden.

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