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Gesundheit - Berlin:Schärfere Kontaktbeschränkungen in der Nacht wegen Corona

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Wegen der dritten Corona-Welle gelten ab Freitag in Berlin neue Kontaktbeschränkungen. Menschen dürfen sich nachts zwischen 21.00 und 05.00 Uhr nur noch alleine oder zu zweit im Freien aufhalten. Tagsüber bleibt es bei der bisherigen Regelung, wonach Zusammenkünfte im Freien und zu Hause nur mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt sind. In beiden Fällen werden Kinder bis 14 Jahren nicht mitgezählt, können also zusätzlich dabei sein.

Nach Ostern werden dann die Regeln für Zusammenkünfte im privaten Raum verschärft. Ab Dienstag (6. April) dürfen sich tagsüber nur noch Angehörige eines Haushalts oder Lebenspartner plus eine weitere Person in der Wohnung zusammen aufhalten. Auch hier werden Kinder bis 14 nicht mitgezählt. Nachts sind dann zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr keine Besuche mehr erlaubt. Die Angehörigen eines Haushalts oder Lebenspartner müssen unter sich bleiben.

Der Senat hatte die neuen Beschränkungen am Donnerstag beschlossen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) begründete die Maßnahmen damit, dass sich gerade im privaten Miteinander viele Menschen infizierten. Er verwies auch auf Menschenansammlungen etwa in Parks, die bei wärmerem Wetter wieder zunehmen. Die Polizei werde hier über die Osterfeiertage stärker kontrollieren.

Im Gegensatz zu anderen Bundesländern wie Brandenburg setzt Berlin damit nicht auf Ausgangsbeschränkungen oder gar -sperren.

© dpa-infocom, dpa:210401-99-58684/2

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