Gesundheit - Berlin:Intensivpatienten: 13 Transporte aus Sachsen abgeschlossen

Berlin
Ein Airbus der Bundeswehr startet auf einem Flughafen. Foto: Henning Kaiser/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Laut Angaben des Gesundheitsministeriums sind inzwischen 13 Intensivpatienten aus Sachsen in andere Bundesländer verlegt worden. Sie wurden aus Krankenhäusern in Dresden, Annaberg, Zschopau, Rodewisch, Freiberg und Erlabrunn nach Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen gebracht, wie das Ministerium am Dienstag mitteilte. Eine weitere Liste mit sieben zu verteilenden Patienten aus Sachsen sei vom Bundeskleeblatt am Montag bestätigt worden.

Weitere Verlegungen seien geplant, darunter am Dienstag ein Ambulanzflug mit zwei Patienten aus Dresden nach Hannover. Zudem seien am Montag 13 weitere Patienten für eine Verlegung an das Kleeblatt gemeldet worden.

Sachsen gehört zum sogenannten Kleeblatt Ost, das noch die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst. Das Kleeblatt-Konzept für die Verlegung von Patienten wurde unter dem Eindruck der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 entwickelt. Es soll sicherstellen, dass es in einzelnen Bundesländern keine Engpässe bei der intensivmedizinischen Behandlung gibt. Dafür sollen Patienten innerhalb eines Zusammenschlusses mehrerer Bundesländer oder teils auch nur eines Bundeslandes verlegt werden können.

Am Mittwoch soll die Bundeswehr erstmals auch sächsische Intensivpatienten zu Behandlungen nach Nordrhein-Westfalen fliegen. Das Spezialflugzeug der Luftwaffe wird die Schwerkranken nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch von Dresden nach Köln bringen. Die Landung des A310 MedEvac mit sechs Patienten in Köln ist am frühen Nachmittag geplant.

© dpa-infocom, dpa:211130-99-196401/3

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