Gesundheit - Apolda:Weitere Entspannung bei Vogelgrippe in Thüringen

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Apolda (dpa/th) - Die Situation nach dem Ausbruch der Geflügelpest vor allem bei Haustierhaltern in Teilen Thüringen entspannt sich weiter. Vom kommenden Montag (3. Mai) an dürfen auch im Kreis Weimarer Land Hühner, Enten, Gänse und anderes Federvieh wieder ihre Ställe verlassen. Das Landratsamt erließ am Freitag eine entsprechende Allgemeinverfügung zur Aufhebung der seit gut einem Monat geltenden Stallpflicht. Mehrere andere Landkreise hatten die Stallpflicht bereits aufgehoben.

Das Weimarer Land war Ausgangspunkt der Tierseuche. Dort war das für Geflügel hochansteckende Influenzavirus H5N8 am 22. März auf einem Geflügelhof in Niederreißen (Weimarer Land) nachgewiesen worden. Der Hof hatte Tiere aus einem von Infektionen betroffenen Betrieb aus der Nähe von Paderborn (Nordrhein-Westfalen) erworben und sie weiterverkauft. Laut Gesundheitsministerium waren 35 Tierhaltungen in mehreren Landkreisen betroffen, allerdings keine großen Betriebe. Rund 1100 Tiere mussten wegen der Vogelgrippe, wie die Geflügelpest umgangssprachlich auch genannt wird, getötet werden.

© dpa-infocom, dpa:210430-99-421185/2

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