Betrug mit Abnehmmedikamenten:Gefälschte Ozempic-Spritzen: Neue Spur führt nach Bayern

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Diabetesmedikament Ozempic: Weltweit sind Fälschungen im Umlauf. (Foto: Jaap Arriens/NurPhoto/IMAGO)

Drei Österreicherinnen haben durch gefälschte Abnehmspritzen gefährliche Nebenwirkungen erlitten. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen mutmaßliche Händler erhoben. Daraus ergeben sich neue Hinweise.

Von Markus Grill, Berit Uhlmann

Das Schicksal der drei Österreicherinnen hatte weit über die Grenzen ihres Landes hinaus Sorge und Warnungen ausgelöst. Die Frauen hatten sich ein Präparat gespritzt, von dem sie glaubten, dass es sich um das Diabetesmedikament Ozempic handele und mit dessen Hilfe sie abnehmen wollten. Doch nach der Injektion erlitt eine der Frauen eine lebensbedrohliche Unterzuckerung und musste in der Notaufnahme einer Klinik behandelt werden. Bei einer weiteren Frau führte die Unterzuckerung zu Erbrechen, eine dritte Patientin erlitt Schwindel, Krämpfe und Schweißausbrüche.

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