Natürlich ist es direkt aus der Natur am besten. Ohne weitere Zusätze, nicht erhitzt, nicht eingedost oder in Plastik verpackt. Dafür: Erntefrisch vom Baum oder Strauch oder gerade aus der Erde gebuddelt. Diese romantische Vorstellung passt allerdings nicht mit der Lebenswirklichkeit in wohlhabenden Ländern zusammen: Die meisten Menschen kaufen Nahrung im Supermarkt und leisten sich zusätzlich vielleicht einen Besuch auf dem Bauernmarkt. Doch vermutlich wäre es tatsächlich gesünder, sich nur von dem zu ernähren, was Stall und Garten hergeben, ohne industrielle Bearbeitung. Denn wie Krebsforscher der International Agency for Research on Cancer (IARC) gerade festgestellt haben, gehen verarbeitete Lebensmittel mit einem erhöhten Krebsrisiko einher.
Ernährung:Gefahr auf dem Teller
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Tomaten von der Staude sind gesünder als Tomaten im Ketchup.
(Foto: Claus Schunk)Trotz aller Bio-Trends bleibt unsere Ernährung geprägt von verarbeiteten Produkten - die allerdings stehen im Verdacht, eine Rolle bei der Entstehung von Krebs zu spielen. Eine Studie liefert neue Zahlen, die Ursachenforschung bleibt allerdings kompliziert.
Von Werner Bartens
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