Gesundheitsämter600 Millionen Euro für Digitalisierung – und heraus kommt ein Durcheinander

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Mit Faxgeräten soll in Gesundheitsämtern endlich Schluss sein, so weit ist man sich einig. Aber was kommt danach?
Mit Faxgeräten soll in Gesundheitsämtern endlich Schluss sein, so weit ist man sich einig. Aber was kommt danach? (Foto: imago stock&people/imago/CHROMORANGE)

Die Gesundheitsämter sollen endlich digital arbeiten. Doch statt dafür eine einheitliche Plattform zu bauen, entwickeln Länder für viel Geld parallel eigene Lösungen, die untereinander oft inkompatibel sind. Wie konnte das passieren?

Von Berit Uhlmann

Zu den symbolhaften Dingen aus der Corona-Pandemie, die wohl für immer schmerzhaft in der Erinnerung bleiben werden, gehört das Faxgerät. Schnell wurde es zum Sinnbild dafür, dass diejenigen, die an vorderster Front dieser nie gesehenen Gesundheitskrise kämpften, technisch irgendwo im vergangenen Jahrhundert stecken geblieben waren. Dass die Beschäftigten der Gesundheitsämter, die die Infektionen verfolgten und dokumentierten, zwischen Papierstau und Ablagekästen verzweifelten.

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