Smog in China:Schwerere Babys dank Olympia

Pekinger Babys, die kurz nach den Olympischen Spielen geboren wurden, hatten ein höheres Gewicht. Für das Großereignis hatten die Behörden den Smog bekämpft: Autos durften beispielsweise nur jeden zweiten Tag fahren.

23 Gramm schwerer als in anderen Jahren waren die im Herbst 2008 in Peking geborenen Babys. Das Zusatzgewicht war wohl den Olympischen Spielen zu verdanken. Für das Großereignis hatten die Behörden den Smog bekämpft: Autos durften nur jeden zweiten Tag fahren, Fabriken und Baustellen wurden geschlossen. Der Gehalt der Luft an Schwefel- und Stickoxiden sowie Kohlenmonoxid sank um bis zu 60 Prozent.

Forscher um David Rich von der University of Rochester haben das Geburtsgewicht von fast 84 000 Babys verglichen, deren Mütter während der Spiele oder in den Jahren davor und danach im achten Schwangerschaftsmonat waren (Environmental Health Perspectives). In den beiden Jahren mit dem üblichen Smog kamen demnach leichtere Babys zur Welt.

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