Medizin:Helfen Medikamente gegen Depressionen?

Medizin: Das Leben in einem Grauschleier - bislang lassen sich Depressionen nicht heilen, nur lindern.

Das Leben in einem Grauschleier - bislang lassen sich Depressionen nicht heilen, nur lindern.

(Foto: Frank Sorge/imago images)

Laut einer Studie geht es jenen Patienten, die Antidepressiva einnehmen, nach zwei Jahren nicht besser als den anderen. Doch die Ergebnisse sind umstritten.

Von Werner Bartens

Besonders niederschmetternd an der Diagnose Depression sind nicht nur die Symptome, die das Leben in einen Grauschleier hüllen und sich unter anderem in chronischer Schwermut und fehlender emotionaler Schwingungsfähigkeit äußern. Ernüchternd ist auch, dass sich unter den vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten keine findet, die dauerhaft heilt oder weitgehende Beschwerdefreiheit verspricht. Es geht allenfalls um Linderung. In welchem Umfang die häufigste Therapie, die Gabe von Antidepressiva, Patienten tatsächlich hilft, bleibt jedoch unter Fachleuten umstritten.

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