TansaniaWenn Landkarten Leben retten

Lesezeit: 5 Min.

"Hausnummern gibt es hier nicht": Asha Mustapher kartiert für die Organisation OMDTZ Daressalam so genau wie nie zuvor.
"Hausnummern gibt es hier nicht": Asha Mustapher kartiert für die Organisation OMDTZ Daressalam so genau wie nie zuvor. (Foto: Tobias Zuttmann)

Viele afrikanische Städte sind nur grob kartiert. Eine Organisation in Tansania bekämpft mit äußerst genauen Karten Überschwemmungen und Mangelernährung - und nun das Coronavirus.

Von Astrid Benölken, Hannah Lesch, Björn Rohwer und Tobias Zuttmann

Vollverglaste Bürogebäude ziehen vorbei, als der Tuk-Tuk-Fahrer mehrere Spuren der Schnellstraße wechselt und nach rechts in einen unbefestigten Seitenweg abbiegt. Der klapprige Kabinenroller schlängelt sich über die hügelige Piste, die nach starkem Regen mit tiefen Pfützen gespickt ist. "Links oder rechts?", fragt der Fahrer auf Suaheli nach hinten in die Kabine. Wer in Tansanias größter Stadt Daressalam ein Taxi nimmt, muss navigieren können. Straßennamen sind in der Metropole mit sechs Millionen Einwohnern nicht viel wert, man orientiert sich an Gebäuden und großen Märkten.

Zur SZ-Startseite

Coronavirus
:Todesursache: Covid-19

Wie viele Tote die Pandemie tatsächlich verursacht hat, wird viel diskutiert. Zwei Studien zeigen, dass die allermeisten Covid-19-Opfer in Italien nicht an Vorerkrankungen, sondern direkt am Virus starben.

SZ PlusVon Christina Berndt

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: