Virologie:Das nächste Virus kommt bestimmt

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Ebolaviren unter dem Mikroskop (Foto: Hans R. Gelderblom; Tobias Hoffmann, Andreas Kurth / RKI/Hans R. Gelderblom)

Es kann jederzeit eine neue Epidemie geben. Deshalb wollen Forscher schon jetzt Wirkstoffe gegen noch unbekannte Erreger entwickeln. Wie das funktionieren soll.

Von Christina Berndt

Seriöse Behörden lassen sich selten zu emotionalen Einlassungen hinreißen. Doch kürzlich sah sich die US-Arzneimittelaufsicht FDA genötigt, es einmal deutlich zu sagen: "Sie sind kein Pferd. Sie sind keine Kuh. Jetzt mal ernsthaft allerseits: Schluss damit!", twitterte sie. Anlass für die klaren Worte: In sozialen Medien hält sich hartnäckig der Glaube, das Wurm-Medikament Ivermectin könne Covid-19 bekämpfen. So nehmen in den USA wie auch in anderen Ländern immer wieder Menschen das Mittel ein, nachdem sie es sich beim Tierarzt besorgt haben. Dabei gibt es trotz zahlreicher Studien bis heute keine Belege dafür, dass Ivermectin bei einer Corona-Infektion wirklich helfen könnte.

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