Neue Corona-Varianten:Droht eine dritte Welle?

Lesezeit: 3 min

Coronavirus - Schwerin

Je weniger Infektionen es gibt, desto seltener bilden sich Mutationen.

(Foto: dpa)

Mutierte Coronaviren stellen eine neue Gefahr dar. Die Infektionszahlen müssten drastisch gesenkt werden, mahnen Experten. Impfstoffe könnten ihre Wirkung verlieren.  

Von Hanno Charisius

Als am 19. Dezember eine britische Expertengruppe ihren Bericht über eine neue Coronavirus-Variante veröffentlichte, hatte sich der mutierte Erreger bereits im Südosten Englands ausgebreitet und die ursprünglichen Sars-CoV-2-Viren großteils verdrängt. Auch andere Teile Großbritanniens werden mittlerweile von der Corona-Mutante B.1.1.7 dominiert. Die Zahl der Neuinfektionen steigt seither rasant. Die Variante ist zudem in mehr als 30 weiteren Ländern aufgetaucht, auch in Deutschland. In der rasenden Verbreitung der B.1.1.7-Mutante sieht die Virologin Isabella Eckerle, Leiterin der Forschungsgruppe Emerging Viruses der Universität Genf, einen "Grund zur Sorge". Es sei jetzt wichtig, die Fallzahlen schnell und stark zu senken, idealerweise europaweit koordiniert.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Mature man using laptop in bed with girlfriend asleep wearing face mask; arbeit und liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
paramedic taking care of a woman in the ambulance with arm broken; Rettungsdienst Notarzt Interview Magazin
Gesundheit
Wann es richtig ist, den Rettungsdienst zu rufen
SZ-Magazin
Familie
Wenn nichts mehr hilft
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"
Zur SZ-Startseite