Covid-Impfung:Woher die Angst vor Unfruchtbarkeit kommt

Covid-Impfung: Endlich schwanger. Viele Paare fürchten, dass eine Corona-Impfung das verhindert hätte - zu Unrecht.

Endlich schwanger. Viele Paare fürchten, dass eine Corona-Impfung das verhindert hätte - zu Unrecht.

(Foto: All mauritius images/Cavan Images)

Die Sorge, dass man durch eine Impfung seine Fruchtbarkeit verlieren könnte, hatten Menschen von Beginn an. Die Wissenslücken haben Forscherinnen und Ärzte mittlerweile geschlossen - doch die Skepsis bleibt. Was man dazu wissen muss.

Von Nora Ederer

Vergangenen Sommer, als die Sieben-Tage-Inzidenzen noch niedrig waren und die Schlangen vor den Impfzentren lang, befragte das Robert-Koch-Institut rund 1000 Erwachsene in Deutschland zur Covid-Impfung. Jede zweite Person gab damals an, unsicher zu sein, ob die Impfstoffe auch bei Kinderwunsch sicher sind. Zusammenhänge zwischen der Impfung und Kinderwunsch fielen in der Studie sogar als eines der Themen auf, bei denen die größte Verunsicherung herrschte. Ähnliches zeigte sich bei einer Umfrage des britischen Meinungsforschungsinstituts "Find Out Now" von Januar 2021 mit mehr als 55 000 Teilnehmenden: Jede vierte Frau zwischen 18 und 34 Jahren gab dabei an zu zögern, ob sie sich gegen Covid-19 impfen lassen will - aus Angst vor negativen Auswirkungen auf ihre Fruchtbarkeit.

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