Es klang alles so gut: Ein paar Wochen harter Lockdown, Einzelhandel schließen, Kinder zu Hause betreuen, Kontakte reduzieren - dann wäre die magische Zahl von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner bis spätestens Mitte Januar erreichbar. So hieß es in einer Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 8. Dezember. Damals befand sich Deutschland noch im sogenannten "Lockdown light", es wurde viel darüber gestritten, wie und ob man denn Weihnachten noch mit mehreren Menschen feiern dürfen soll und ob man die Schulferien nicht früher beginnen lässt, um Familien eine Quarantäne vor dem Fest zu ermöglichen.
Coronavirus:Warum hat der Lockdown bislang nicht genug gebracht?
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Seit fast einem Monat befindet sich Deutschland wieder im harten Lockdown, doch die Infektionszahlen bleiben hoch. Was ist anders als im Frühjahr?
Von Christina Kunkel

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