Medizin:Die Suche nach künstlichem Blut

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Medizin: Blutkonserven im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes. Die Lager mit Ersatzblut sind fast leer.

Blutkonserven im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes. Die Lager mit Ersatzblut sind fast leer.

(Foto: Rolf Vennenbernd/picture alliance/dpa)

In der Pandemie hat die Entwicklung von künstlichem Blut einen ordentlichen Sprung gemacht. Welche Probleme es gibt und was die Forschung bereits erreicht hat.

Von Gerlinde Felix

Wenn man genau hinschaut, ist Blut ein erstaunlich komplexes Gemisch. Der flüssige Anteil, das durchsichtige Plasma, besteht hauptsächlich aus Wasser und darin gelösten Eiweißen, Zucker und Vitaminen sowie dem für die Blutgerinnung wichtigen Protein Fibrinogen. Die im Blutplasma schwimmenden festen Komponenten sind die Blutzellen. Die roten Blutkörperchen, Erythrozyten, zählen dazu, die keinen Zellkern haben, sich aber durch winzigste Kapillaren quetschen können, um Sauerstoff bis in den hintersten Winkel des Körpers zu transportieren. Weiße Blutkörperchen, Leukozyten genannt, Zellen der Immunabwehr, und Blutplättchen, Thrombozyten, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind.

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