Ernährung:"Stillen wurde in einigen Kulturen fast ausgelöscht"

Ein Baby wird gestillt

Eine Mutter stillt ihren vier Monate alten Sohn. Die WHO empfiehlt, Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren.

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Nicht einmal jedes zweite Baby bekommt die optimale Menge an Muttermilch, so eine Studie. Das hat auch mit dem massiven Einfluss der Milchpulver-Industrie zu tun. Über eine Branche, die geschickt mit den Sorgen der Eltern spielt.

Von Berit Uhlmann

Es gibt einige Gründe, warum Mütter nicht stillen können oder wollen; zu oft aber sind es nur diese zwei: die Marktmacht der Lebensmittelindustrie und ein Politikversagen. So lässt sich das Ergebnis einer Artikelserie zusammenfassen, die im Fachblatt Lancet erschienen ist. Und die Wortwahl ist nicht einmal überspitzt. Das internationale Autorenteam kritisiert die Lage sehr deutlich.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKinderernährung
:"Der Geschmack eines Menschen wird in der ersten Zeit erheblich geprägt"

Wann kann man Kinder an festes Essen gewöhnen? Wie werden aus Babys im späteren Leben genussvolle Esser? Und brauchen Kleinkinder Fleisch, um gesund heranzuwachsen? Eine Erkundung der richtigen Babynahrung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: