Die Diagnose wünscht sich wohl kaum eine Mutter für ihr Kind. Und doch war Brigitte Wölfl unendlich erleichtert, als ihr Sohn sie bekam: Er habe Autismus, erfuhren beide, als er 13 Jahre alt war. Damit war endlich klar, weshalb der freundliche und meist so fröhliche Junge oft so seltsam war. Weshalb er sich immer wieder zurückzog und im Kindergarten nicht gut zurecht kam - vor allem dann nicht, wenn es dort wild und turbulent zuging.
SZ-Gesundheitsforum:"Bei allen Autisten findet sich derselbe Kern"
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Menschen mit Autismus gehen ihren Interessen in der Regel mit großer Hingabe nach. Sich in einen sozialen Kontext einzupassen, fällt ihnen hingegen schwer.
(Foto: Maskot via www.imago-images.de/imago images/MASKOT)Oft wird die Diagnose bei Kindern spät gestellt, viele Eltern kämpfen mit Vorurteilen. Dabei ist jeder hundertste Mensch von Autismus betroffen. Welche Symptome typisch sind, was man über die Entstehung weiß und wie man helfen kann.
Von Christina Berndt
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