Antibiotika-Resistenz:Wenn Medikamente nicht mehr helfen

Antibiotika-Resistenz: Nachweis von resistenten Bakterien mithilfe einer Indikatorkulturplatte in einem Diagnostiklabor.

Nachweis von resistenten Bakterien mithilfe einer Indikatorkulturplatte in einem Diagnostiklabor.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Mehr als eine Million Menschen sterben jährlich aufgrund resistenter Bakterien. Die Pandemie könnte die Entwicklung noch beschleunigen.

Von Berit Uhlmann

Die Entwicklung gehört zu jenen schleichenden Krisen, die angesichts all der akuten Bedrohungen nur allzu oft übersehen werden. In einer Pandemie mit täglich neuen Schreckensmeldungen gilt das ganz besonders. Doch Tatsache ist, dass Menschen nicht nur Gefahr durch neue Erreger droht, sondern immer häufiger auch durch solche, von denen die Welt glaubte, gut gegen sie gerüstet zu sein. Täglich sterben Menschen, weil bewährte Medikamente ihre Schlagkraft gegen Bakterien verloren haben. In welchem Ausmaß dies geschieht, hat nun ein internationales Forscherteam zusammengetragen. Die Arbeit ist nach Angaben der Autoren um Christopher Murray die bisher größte Bestandsaufnahme der Folgen, die Antibiotika-Resistenzen weltweit verursachen.

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